Montag, 3. Dezember 2018

Vertragliche Vereinbarungen sind „Schall und Rauch“


Wir hatten so gehofft, dass es nun mit den „Hiobsbotschaften“ endlich mal vorbei wäre. Da haben uns heute wieder zwei erreicht. Wobei die eine im Verhältnis wirklich nicht mehr ins Gewicht fällt.

Heute haben wir von der Sanitär- und Heizungsfirma die Mitteilung erhalten, dass wir für die anstehenden Sondenbohrungen noch eine separate Versicherung abschließen müssten. Kostenpunkt zwischen ca. 250,00 € – 350,00 €. Da die Sondenbohrungen vertraglich enthalten sind, sind wir natürlich auch davon ausgegangen, dass auch die Versicherung der Bohrfirma hierzu zählt. Nach Auslegung von TM Bau offensichtlich nicht. Eine abschließende Rückmeldung steht noch aus. Aber die Antwort können wir uns (fast) denken.

Viel schlimmer, da vertragliche Vereinbarungen ignorierend, ist eine Mail von TM Bau vom heutigen Nachmittag. Mit der Mail wurde uns ohne Begründung ein Nachtragsangebot übersandt, in dem festgehalten ist, dass das Waschbecken und die Toilette für Magnus nun nicht mehr elektrisch höhenverstellbar seien. Beide Elemente seien jetzt mechanisch verstellbar, mittels Druckfeder. Ein Schreibfehler sei die Ursache. Genau das wollten wir nicht und haben daher vertraglich extra elektrisch höhenverstellbare Elemente vereinbart. Hierfür sind natürlich auch entsprechende Mehrkosten hinzugekommen. Die mechanisch verstellbaren Elemente waren vorher nachweislich im Preis enthalten. Nicht einmal diese Mehrkosten sind im heutigen Nachtragsangebot wieder abgezogen worden. Offensichtlich soll man als Kunde hier, salopp gesagt, für dumm verkauft werden und Tatsachen werden verdreht. Weiterhin hatten wir uns im Vorfeld auch vom Kundenberater noch einmal schriftlich per Mail bestätigen lassen, dass die Elemente elektrisch höhenverstellbar sind. Lt. seiner schriftlichen Antwort sei dieses nach Rücksprache mit der Sanitärfirma eindeutig der Fall. Wir sind daher felsenfest davon überzeugt, dass hier eine klare vertragliche Vereinbarung vorliegt, die auch einzuhalten ist. Umgekehrt wird dieses ja auch von uns erwartet. In dem Zuge müssen wir auch leider unser Urteil zur fachlichen Beratung durch den Mitarbeiter der Sanitär- und Heizungsfirma revidieren. Beim Ortstermin letzte Woche Mittwoch wurde uns mehrfach bestätigt, dass sowohl das Waschbecken als auch die Toilette elektrisch höhenverstellbar seien. Wir haben sogar darüber gesprochen, wie die Elemente funktionieren und dass wir den Elektriker auf die notwendige Kabelverlegung ansprechen sollen. So kann man sich irren. Wir werden weiter berichten.

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