Mittwoch, 20. Februar 2019

Abwasser und kein Anschluss

Heute hat die Tiefbaufirma mit den Arbeiten für den Anschluss an den Schmutz- und Regenwasserkanal begonnen.

Eigentlich hatten wir zwei Tiefbauer beauftragt, da für den Anschluss des Regenwasserkanals Arbeiten im öffentlichen Raum erforderlich sind. Hierfür wird eine spezielle Zulassung benötigt. Die Tiefbauer haben sich jedoch spontan Montag abgestimmt und den Auftrag „abgetreten“. Für uns kein Problem und gut, dass wir jetzt nur einen Ansprechpartner haben.

Weniger gut war der bisherige Verlauf der Tiefbauarbeiten. Was aber keineswegs am Tiefbauer lag. Dieser hat bisher gute Arbeit geleistet und sich mit uns abgestimmt.

Leider stellte sich heute schon ziemlich am Anfang der Arbeiten heraus, dass die Abwasserleitungen aus dem Keller nicht vollständig aus dem Haus geführt wurden. Die Leitungen enden in der Kellerwand. Die Bohrungen durch die Kellerdämmung/-abdichtung fehlen. 

Der Tiefbauer teilte uns mit, dass diese Arbeiten nicht von ihm übernommen werden. Das würde zum Gewerk von TM Bau gehören. Er würde diese Bohrungen nur unter Ausschluss der Gewährleistung durchführen. Das ist natürlich keine Option. Eine Rücksprache des Tiefbauers mit dem Bauleiter hat ergeben, dass TM Bau sich bisher weigert diese Arbeiten auszuführen. Dies gehöre nicht zum Leistungsumfang. 

Da fragt man sich doch wirklich, wie der Tiefbauer hier die Rohre anschließen soll? Es kann ja nicht seine Aufgabe sein, die Voraussetzungen an anderen Gewerken hierfür zu schaffen.

Wir haben hierzu dann unseren Bausachverständigen befragt. Er sieht die Rohrführung durch die Kellerdämmung/-abdichtung ganz klar beim Bauträger TM Bau. Es müsse für ein drittes Gewerk, hier der Tiefbauer, die Möglichkeit eines Anschlusses geschaffen werden.

Wir hoffen, dass sich hier kurzfristig eine Lösung findet, bevor wieder Mehrkosten entstehen. Es wäre schön, wenn mal ein Tag ohne negative Überraschungen vergehen könnte.





Samstag, 16. Februar 2019

Was der Bauherr wollte, der Architekt geplant hat, ….die Baufirma ausgeführt hat

In der vergangenen Woche wurde die Rohinstallation für Heizung/Sanitär und Elektro soweit fertiggestellt, so dass in der kommenden Woche die Fußbodenheizung und die Lüftungsanlage eingebaut werden sollen. Wenn das alles gut gelaufen ist, ist für die 9. KW der Estrich vorgesehen.



Leider sind unsere „alten“ Probleme mit der nassen Garagenwand und der dahinter liegenden feuchten Innenwand auch weiterhin Teil unserer „aktuellen“ nicht ganz kleinen Problemsammlung. Auch die Abdichtungsebene der bodentiefen Fenster und der Haustür wartet noch auf die Instandsetzung, die unser Bausachverständiger festgehalten hat. Und weitere festgestellte Mängel (Abdichtung Balkon etc.) tun das leider ebenfalls. 

Am vergangenen Wochenende hat es nochmals ausgiebig geregnet. Der Putz in der Garage ist in dieser Woche aufgrund des trockenen und nicht zu kalten Wetters schon recht gut abgetrocknet. Nur im Bereich, in dem die Garage mit der Hauswand überlappt, ist die Wand weiterhin nass. Hier scheint der Regen des Wochenendes wieder reingelaufen zu sein. Auf den Fotos sieht man rechts den Wandbereich der Garage, der nicht ans Haus angrenzt und links unseren „Lieblingsbereich“, der ans Haus anschließt. 





Letzte Woche wurden auch die Hausanschlüsse (Strom und Wasser) und die Sonden der Erdwärmepumpe in den Keller (Technikraum) gelegt. Die Erdarbeiten und Kernbohrungen sind gut verlaufen. Nächste Woche wird es noch spannend, wenn die Tiefbauer die Schmutz- und Regenwasserrohre legen, da dann im Bereich unserer Einfahrt eine „Rohr- und Kabelkreuzung“ entsteht. 

Für die Hausanschlüsse musste in den Technikkeller auch die sogenannte Mehrspartenhauseinführung (Strom, Wasser, Telefon und ggf. Gas) reingebohrt werden. Der Stromversorger hat auch den Hausanschlusskasten an die Kellerwand geschraubt und der Elektriker den Sicherungskasten. Wenn augenscheinlich ausreichend Platz an einer Wand vorhanden ist, nutzt man diesen natürlich auch möglichst voll aus. Gerne hätten wir die Wand, wie von uns geplant, anders genutzt. Das ist nun leider so nicht mehr möglich. Geplant und von uns gewollt war, dass die Hausanschlüsse, der Hausanschluss- und der Sicherungskasten möglichst weit rechts an der Wand angebracht werden. Der nachfolgende Plan zeigt das eigentlich recht gut und das nachfolgende Bild zeigt, was daraus geworden ist (was der Bauherr wollte,…). Dem ist nichts hinzuzufügen. 




Last but not least für diese Woche: Im Laufe der Woche hatten wir u.a. auch Gespräche mit Firmen für Gewerke, die nicht über den Bauträger TM Bau ausgeführt werden. Die Gespräche sind gut und freundlich verlaufen. Sehr unangenehm war uns aber die immer gleich lautende Feststellung der Firmen: Die Baustelle sei (Zitat) ein „Saustall“, das kenne man von anderen Bauträgern so nicht. Dieses haben wir natürlich als Feedback auch an TM Bau weitergegeben. Bisher ohne Reaktion. Nun ja, die Bohr- und Tiefbaufirma, die in der vergangenen Woche tätig waren, mussten den herumliegenden Bauschutt/-müll erst einmal selber beiseiteschaffen, um ausreichend Arbeitsraum für die Erdarbeiten zu haben. Vermutlich waren sie davon weniger begeistert. Da vor und hinter dem Haus weiterhin einiges rumliegt, werden sich die Tiefbauer, wenn sie denn Montag beginnen, auch sehr freuen.



Samstag, 9. Februar 2019

Putz, Sachbeschädigung und Kommunikation

Es geht weiter: In der vergangenen Woche wurde der Putz im gesamten Haus und der Garage aufgebracht. Leider werden damit in der Garage und im Haus auch alle nassen Flächen vorläufig kaschiert. Die Putzer haben insgesamt schnell und gut gearbeitet. An ein paar Stellen im Treppenhaus löst sich der Putz. Aber hier kann sicherlich Abhilfe geschaffen werden. Ein wenig abenteuerlich für alle Handwerker etc. sind jedoch die größeren Seen mit Putzmasse direkt vor dem Eingang. Hier muss man schon sehr vorsichtig sein, sich nicht sämtliche Gräten zu brechen. Eine kleine Anekdote: Der Unterputzspülkasten für das Urinal sollte Anfang dieser Woche getauscht werden. Dieser passte aufgrund der elektronisch verstellbaren Sanitärobjekte für Magnus nicht mehr. Der Tausch fand am Freitag statt. Der schöne neue Putz wurde am Mittwoch aufgebracht. Naja, er musste dann halt weichen.





Da der Bau an sich noch nicht genug „Nervenkitzel“ bietet, haben am Donnerstag dieser Woche Baufahrzeuge die Hecke unserer Nachbarn beschädigt. Nein, hier wurden nicht nur ein paar Zweige geknickt, sondern ein größeres Stück schlicht umgesemmelt. Das kann nicht unbemerkt geblieben sein. Soweit so gut. Leider sind die Handwerker einfach verschwunden und unsere Nachbarn haben sich zu Recht bei uns deswegen gemeldet. Früher hätte man Fahrerflucht dazu gesagt. Wir hoffen, dass TM Bau die Angelegenheit zur Zufriedenheit der Nachbarn rasch klärt. Ein Nummernschild zur ganz einfachen Identifizierung konnte natürlich nicht geliefert werden. Die Auswahl wird aber eng, da am betreffenden Tag eigentlich nur eine Firma vor Ort war und zudem ein größeres Kunststoffteil des Fahrzeugs liegen geblieben ist.


Leider müssen wir auch weiterhin feststellen, dass die Kommunikation mit TM Bau bzw. dem Bauleiter noch viel Luft nach oben bietet. Unsere "alten" Probleme warten noch auf eine Beseitigung und diverse neue kleinere Probleme lassen wir hier mal unerwähnt. Rückmeldungen bleiben ohne Begründung aus und Nachfragen werden ignoriert. Was soll's, wir haben natürlich jeden Tag spontan auf Abruf Zeit. Die ohnedies schon belastete Zusammenarbeit wird so nicht gerade einfacher.