Donnerstag, 31. Januar 2019

Still ruht die Baustelle,

die Garage wird wieder nass und Duchenne schreitet fort.


Seit knapp zwei Wochen geht es auch auf unserer Baustelle witterungsbedingt nicht wie geplant voran. Die Innenputzarbeiten können erst ab einer Temperatur von rd. 5° C durchgeführt werden, da sonst der aufgebrachte Putz nicht richtig bindet und wieder von den Wänden fällt. Darauf können wir gut verzichten ;-). Die Putzer haben die Vorarbeiten (Abklebung der Fenster, Anbringen der Putzschienen etc.) erledigt und warten nun auf passendes Wetter. Das ist bisher noch nicht wirklich absehbar.

Witterungsbedingt konnten auch die Hausanschlüsse für Strom und Wasser von den Versorgern nicht erstellt werden. Wir stehen lt. Bauleiter jedoch „ganz oben auf der Liste“, soll heißen, wenn die Witterung mitspielt, werden die Arbeiten dann hoffentlich bald ausgeführt.
 
Alles beim Alten. Auch der zweite umfangreiche Reparaturversuch des Garagendachs in der letzten Woche hat keinen Erfolg gebracht. Wie wir heute gesehen haben, haben sich schon wieder dunkle Wassernasen auf der Innenwand der Garage gebildet. Für uns ist es nicht mehr nachvollziehbar, dass die Leckage des Garagendachs nicht gefunden und vernünftig in Stand gesetzt werden kann. Ein Garagendach ist zumindest aus unserer Sicht keine Raketenwissenschaft. Die Kerndämmung zwischen Garagenwand und der zwischenzeitlich ja auch durchfeuchteten Innenwand ist nun seit Wochen durchfeuchtet. Ob diese, wenn sie mal wieder trocken sein sollte, überhaupt noch die ursprüngliche Dämmwirkung hat, ist zumindest sehr fraglich. Hier sind wir dann auf einen entsprechenden Nachweis gespannt.



 
 
Apropos Nachweis, wir bzw. unser Bausachverständiger haben trotz zweier Terminsetzungen noch nicht die geforderten Nachweise und Dokumentationen zur Abdichtungsebene der bodentiefen Fenster/Haustür und der dort verwendeten Holzklötze erhalten. Zwischenzeitlich wurde dem Bausachverständigen ein einzelnes Foto übersandt. Leider war auf dem Foto jedoch keines der in Rede stehenden Fenster im EG abgebildet, sondern ein Foto des Schlafzimmerfensters aus dem OG. Auch hier sind wir auf die Lösung des Rätsels weiterhin gespannt.
 
Neben der Feuchtigkeit in der Garagen- und Innenwand ist leider auch die bereits fast abgetrocknete Betondecke in der Ecke der Küche wieder feucht geworden. Darüber liegt der Balkonablauf, der nicht richtig funktioniert. Eigentlich sollte dieser diese Woche korrigiert worden sein. Erstmalig ist nun auch in der gegenüberliegenden Ecke die Betondecke feucht geworden. Hierüber liegt der zweite nicht richtig funktionierende Balkonablauf. Auch hier sind wir gespannt, wie die Kerndämmung die wochenlange Feuchtigkeit vertragen hat.

 

 
Der Baublog soll ja auch die Krankheit Duchenne bekannter machen. Wir waren letzte Woche mit Magnus bei seinem regelmäßigen Kontrolltermin. Es sieht leider so aus, dass die Muskeldystrophie bei Magnus überdurchschnittlich schnell voranschreitet. Nun soll er voraussichtlich bereits ab Mai Cortison bekommen, in der Hoffnung, das Schwinden seiner Muskelkraft zu verlangsamen. Dann ist er gerade 3 Jahre alt. Normalerweise wird ungefähr ab einem Alter von 4 - 5 Jahren mit der Cortisongabe begonnen, da diese Therapie auch diverse Nebenwirkungen hat. Wir hoffen sehr, dass Magnus das Cortison einigermaßen vertragen wird und dieses vor allem auch ein wenig wirkt. Wir sind aufgrund des sich abzeichnenden rascheren Krankheitsverlaufs dankbar, dass wir das neue Haus bauen können und hoffen, dass es im Frühjahr - trotz aller Widrigkeiten - fertiggestellt sein wird.


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