Samstag, 19. Januar 2019

Erdwärmebohrung und die verflixte Nässe

Erdwärmebohrungen

Am Montag und Dienstag (14./15.01.19) hat das Bohrunternehmen die beiden Bohrungen für die Erdwärmesonden durchgeführt. Ein beeindruckendes Bild. Erdöl wurde (leider) nicht gefunden ;-). Die Bohrungen wurden im sogenannten Spülbohrverfahren abgeteuft, wie es in der Fachsprache heißt. Trotz der räumlichen Enge konnte mit schwerem Bohrgerät gearbeitet werden. Bei den Bohrarbeiten gab es zum Glück keine Komplikationen. Einziger Wermutstropfen: Es mussten 2 Tiefenbohrungen á 100 m und damit die maximal angenommene Tiefe gebohrt werden. Gegenüber der vertraglichen Kalkulation haben wir nun insgesamt 70 zusätzliche Bohrmeter (+ 54 %) zu berappen (!).







 

 
Die Garage wird zur Tropfsteinhöhle

Am Dienstagabend waren wir richtiggehend erschrocken. Die Leckagearbeiten an der Dachfolie in der letzten Woche waren offensichtlich erfolglos. Das Wasser tropfte aus den Steinen über der FH-Tür und die Wassernasen an den Wänden waren deutlich größer geworden. Was uns besonders besorgt machte, ist, dass nun auch die Innenwand des angrenzenden Zimmers feucht ist. Damit ist nun sicher davon auszugehen, dass auch die dazwischenliegende Kerndämmung durchfeuchtet sein muss. Dieses befürchten wir auch im Bereich der Außenwand Küche. Hier sind die Fallrohre vom Balkon nicht richtig gesetzt, so dass die Außen- und Innenwand durchfeuchtet sind.

Im Lauf der Woche haben die Dachdecker nun die Dachfolie im betroffenen Bereich komplett hochgenommen. Dabei wurde festgestellt, dass ein Teil der Folie nicht richtig verschweißt bzw. befestigt war. Wir hoffen nun, dass diese Leckage endlich dicht ist und die Wände sowie die Dämmung wieder vernünftig abtrocknen. Wir werden sehen.



 
 
Notabläufe

Die Dachdecker haben Ende der Woche aufgrund der Feststellung des Bausachverständigen die fehlenden Notabläufe für den Balkon nachgesetzt. Nun wird das Haus bei Starkregenereignissen hoffentlich nicht zu einem „Indoor-Pool“.



 
Abdichtungsebene Fenster

Wir hoffen, dass wir in der nächsten Woche etwas zur Abdichtungsebene der Fenster und der verwendeten Holzklötze erfahren werden. Unser Bausachverständiger hatte bis Freitag um die entsprechenden Nachweise gebeten.

Aussichten für die nächste Woche

Der angekündigte Wintereinbruch mit Dauerfrost („Beast from the East“) wird auch bei uns zu einer Verzögerung führen, da die eigentlich für nächste Woche vorgesehenen Innenputzarbeiten bei niedrigen Temperaturen bzw. Frost nicht durchgeführt werden können.

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