Am Montag und Dienstag
(14./15.01.19) hat das Bohrunternehmen die beiden Bohrungen für die
Erdwärmesonden durchgeführt. Ein beeindruckendes Bild. Erdöl wurde (leider)
nicht gefunden ;-). Die Bohrungen wurden im sogenannten Spülbohrverfahren
abgeteuft, wie es in der Fachsprache heißt. Trotz der räumlichen Enge konnte mit
schwerem Bohrgerät gearbeitet werden. Bei den Bohrarbeiten gab es zum Glück keine
Komplikationen. Einziger Wermutstropfen: Es mussten 2 Tiefenbohrungen á 100 m
und damit die maximal angenommene Tiefe gebohrt werden. Gegenüber der vertraglichen
Kalkulation haben wir nun insgesamt 70 zusätzliche Bohrmeter (+ 54 %) zu berappen
(!).
Die Garage wird zur Tropfsteinhöhle
Am Dienstagabend waren wir
richtiggehend erschrocken. Die Leckagearbeiten an der Dachfolie in der letzten
Woche waren offensichtlich erfolglos. Das Wasser tropfte aus den Steinen über
der FH-Tür und die Wassernasen an den Wänden waren deutlich größer geworden. Was
uns besonders besorgt machte, ist, dass nun auch die Innenwand des angrenzenden
Zimmers feucht ist. Damit ist nun sicher davon auszugehen, dass auch die dazwischenliegende
Kerndämmung durchfeuchtet sein muss. Dieses befürchten wir auch im Bereich der
Außenwand Küche. Hier sind die Fallrohre vom Balkon nicht richtig gesetzt, so
dass die Außen- und Innenwand durchfeuchtet sind.
Im Lauf der Woche haben die Dachdecker
nun die Dachfolie im betroffenen Bereich komplett hochgenommen. Dabei wurde festgestellt,
dass ein Teil der Folie nicht richtig verschweißt bzw. befestigt war. Wir
hoffen nun, dass diese Leckage endlich dicht ist und die Wände sowie die
Dämmung wieder vernünftig abtrocknen. Wir werden sehen.
Die Dachdecker haben Ende der
Woche aufgrund der Feststellung des Bausachverständigen die fehlenden Notabläufe
für den Balkon nachgesetzt. Nun wird das Haus bei Starkregenereignissen hoffentlich
nicht zu einem „Indoor-Pool“.
Abdichtungsebene Fenster
Wir hoffen, dass wir in der
nächsten Woche etwas zur Abdichtungsebene der Fenster und der verwendeten
Holzklötze erfahren werden. Unser Bausachverständiger hatte bis Freitag um die
entsprechenden Nachweise gebeten.
Aussichten für die nächste Woche
Der angekündigte Wintereinbruch mit Dauerfrost („Beast from the East“) wird auch bei uns zu einer Verzögerung führen, da die eigentlich für nächste Woche vorgesehenen Innenputzarbeiten bei niedrigen Temperaturen bzw. Frost nicht durchgeführt werden können.
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