Sonntag, 17. März 2019

Das Ende naht…


Wir haben eine ganze Weile unser Bautagebuch nicht fortgeführt und möchten das nun nachholen. In den letzten Wochen fehlte uns einfach die Zeit und ehrlich gesagt auch die Energie.

Es ist einiges passiert seit dem letzten Eintrag.

Im „Zeitraffer“:

Wir hatten in unserem allersten Eintrag geschrieben, dass unser erster Hausbau gegenüber dem jetzigen vermutlich „ein Spaziergang“ war. Die Vorhersage unserer Kirstallkugel hat sich als ziemlich treffsicher erwiesen.

Die vom Bausachverständigen bereits Anfang Januar festgestellten Mängel (siehe unsere vorherigen Beiträge) warten trotz diverser Nachfragen weiterhin auf ihre Behebung. Laut aktuellem Bauzeitenplan soll das Haus am 04.04.2019 (zufälligerweise Magnus 3. Geburtstag und damit irgendwie passend) übergeben werden. Damit wird es zeitlich aber langsam knapp.

Zu dem Problem aus unserem letzten Beitrag „Abwasser und kein Anschluss“ werden wir noch separat berichten.

Der Estrich wurde eingebracht und die Wärmepumpe wurde kurz darauf mit dem sogenannten Aufheizprogramm gestartet. Warm anziehen kann man sich, wenn man die Zählerstände des Stromzählers im Blick behält. Durch den Aufheizbetrieb kann man gar nicht so schnell gucken, wie der Zähler läuft. Eine notwendige, aber auch kostspielige Sache.
 
 
Das Aufheizprogramm lief bereits rund eine Woche, als uns ein Schreck in der Nachmittagsstunde ereilte. Wir waren „wie immer“ vor Ort, um die Bautrockner zu leeren, als wir sahen, dass aus der Decke des Technikraums im Bereich der Heizungsrohre Wasser tropfte und das Manometer der Wärmepumpe im „roten Bereich“ stand. Wann passiert so etwas gerne, natürlich an einem späteren Freitagnachmittag. Der Bauleiter, den wir zum Glück gleich erreichen konnten, hat die Heizungsfirma umgehend informiert. Der Monteur ist dann auch am frühen Abend gekommen. Dann begann das Rätselraten, woher das Wasser kommt. Das Manometer im „roten Bereich“ zeigte nicht den mangelnden Wasserdruck, sondern den mangelnden Soledruck der Wärmepumpe an. Auch gar nicht gut, aber ein anderes Problem. Die Sorge des Monteurs und natürlich unsere war, dass die Fußbodenheizung irgendwo leck ist. Im Kopf hat man dann so „schöne“ Bilder wie die, dass der Estrich wieder raus muss. Die Lösung war am Ende glücklicherweise jedoch eine ganz andere. Am gleichen Tag wurde vormittags die Badewanne im OG aufgestellt. Der Raum ist zwar zwei Etagen höher und die Badewanne auch nicht über dem Technikraum im Keller gelegen, Wasser ist jedoch findig. Die Badewanne war, wie üblich, damit diese nicht mehr verschoben werden kann, mit Wasser gefüllt. Das Wasser ist am Ablauf aus der Wanne gelaufen und hat sich dann durch das ganze Haus seinen Weg über die Heizungsrohre bis in den Keller gesucht. Nachdem der Ablauf abgedichtet wurde, ließ auch kurze Zeit später das Tropfen im Keller nach. Glück gehabt.
 
 
 

Anfang dieser Woche hat der Fliesenleger mit seinem Gewerk begonnen. Bisher können wir nur Gutes über die Firma und die Fliesenarbeiten sagen. Wir waren sehr angenehm überrascht. Der Fliesenleger hat uns von vornherein eingebunden, alles geduldig und gut erklärt und uns von sich aus regelmäßige Rückmeldungen gegeben. Dabei hat er sich auch um Probleme, die er erkannt hat (Justierung der elektrisch verstellbaren Badelemente für Magnus, notwendige Änderung der Rigipsverkleidung, die Platzierung von Steckdosen und festgestellte Unebenheiten im Estrich) gekümmert und die beteiligten Firmen informiert. Wir waren uns nicht wirklich sicher, ob die ausgesuchten Fliesen uns wirklich gefallen würden. Nun können wir jedoch sagen, dass wir positiv überrascht sind und denken, eine ordentliche Wahl getroffen zu haben.
 
Dusche Bad/Gäste-WC EG
 

Bad OG



 
Flur/Raum Keller
 

 
Flur OG


Am Donnerstag wurde auch das Garagentor montiert, so dass vermutlich bald die Pflasterung der Garage und auch der Einfahrt ansteht. Nichts Genaues wissen wir nicht, da wir länger nichts vom Bauleiter gehört haben.

Wer weiß, vielleicht findet sich ja trotz allem noch ein ordentlicher Abschluss. Wir werden weiter berichten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen